New Graz

Erzählungen aus der Ankunftsstadt

G
Bildende Kunst / Treffpunkt / Dokumentation
O
Graz / Arrival Zone
 

Im Zusammenspiel mit „Haus der offenen Tore“ gehen heimische und internationale Künstlerinnen und Künstler den Rahmenbedingungen von Graz als Einwanderungsstadt auf die Spur.

Tipps


Arrival Zone

Haus der offenen Tore

Kulturvermittlung


Grenzziehungen

Kunst im Gespräch

24/09 – 16/10

< rotor >
Mo – Fr 10.00 – 18.00,
Sa & So 12.00 – 18.00

Eintritt frei

 

17/10 – 26/11

< rotor >
Mo – Fr 10.00 – 18.00 &
Sa 12.00 – 16.00

Eintritt frei

 

Eröffnung Sa 24/09, 18.00

 

Mit Daniela Brasil (AT/BR), Nayarí Castillo (AT/VE), Daily Rhythms Collective (AT), Joachim Hainzl (AT), Johanna Hierzegger (AT), Severin Hirsch (AT/SI), Kate Howlett-Jones (AT/GB), Maryam Mohammadi (AT/IR), Wolfgang Oeggl (AT), public works (GB), Mário José Santos Soares (AT/PT), Škart (RS), studio Asynchrome (AT), Jun Yang (TW/JP/AT), Moira Zoitl (DE/AT) u. a.

 

Kunst im Gespräch

So 02/10, 15.00

< rotor >

Teilnahme kostenlos

Exklusive Eintritt < rotor >


Das Annenviertel – hier treffen neue Grazerinnen und Grazer, Zugewanderte und Asylsuchende auf Netzwerke, die ihnen das Ankommen und Bleiben erleichtern: Zahlreiche von Migrantinnen und Migranten betriebene Geschäfte, politische oder kulturelle Vereine sowie Sportklubs, religiöse Versammlungsorte, Bildungs- und Sozialeinrichtungen lassen sie an sprachliche und kulturelle Gewohnheiten aus der früheren Heimat anknüpfen.

„New Graz“ versammelt künstlerische Projekte, die in einem kollektiven Prozess kuratiert und entwickelt wurden und sich mit den Bedingungen befassen, die ein Stadtteil wie das Annenviertel und eine Stadt wie Graz den neu Ankommenden bieten. Der Künstler Jun Yang etwa untersucht die Motive und Erfahrungen von aus China Zugezogenen, die Künstlerin Moira Zoitl geht der Frage nach, wie Frauen aus Westafrika mit den vielfältigen Lebensweisen in Graz und ihren Herkunftsorten umgehen. Auf unterschiedliche Art und Weise kommen Menschen zu Wort, die irgendwann hier angekommen sind und berichten, wie ihnen die Ankunftsstadt begegnet ist. Die Projekte werden teilweise im Kunstzentrum < rotor >, teilweise im nahegelegenen Volksgarten-Pavillon umgesetzt.

Das Projekt bezieht damit eindeutig Stellung zur gegenwärtigen politischen Situation. Auch wenn versucht wird, vorübergehend die Grenzen dicht zu machen, lässt sich kaum leugnen, dass Österreich seit jeher ein Einwanderungsland ist. Gerade die Herausbildung von urbanen Räumen und damit das Wachsen der Städte ist ohne Zuzug von außen nicht denkbar. Die „Erzählungen aus der Ankunftsstadt“ machen das in vielfältigster Weise mit den Mitteln der Kunst abermals deutlich.

Koproduktion steirischer herbst, < rotor >