Die diesjährige Eröffnungsproduktion entführt in die Traumwelten des französischen Theaterzauberers Philippe Quesne. Für den steirischen herbst gräbt er sich unter die Erdoberfläche und stößt dort auf eine skurrile Gesellschaft.
Ewigkeit und Sterblichkeit zwischen Orient und Okzident: Mit Gustav Mahler und vibrierendem Porzellan entwerfen zwei Künstlerinnen aus der Needcompany ein neues Universum für eine kostbar-zerbrechliche Choreografie.
Der steirische herbst zeigt den neuen Film des international bedeutendsten thailändischen Regisseurs Apichatpong Weerasethakul erstmals in Graz: ein sanftes Meisterwerk von traumwandlerischer Magie.
Projiziertes Bewusstsein: Die erste Bühnenarbeit von Apichatpong Weerasethakul feiert beim steirischen herbst ihre Erstaufführung im deutschsprachigen Raum.
Inspiriert von rituellen Tänzen machen sich Ingri Fiksdal und Jonas Corell Petersen mit ihrem Ensemble auf die Suche nach neuen Ritualen: in einer rhythmischen Erzählung aus Choreografie, Livemusik und Kostümen.
Das Ende der Welt auf Griechisch: Die Blitz Theatre Group tanzt auf den Trümmern Europas einen surrealen Totenwalzer voller schlichter Melancholie und feinem Humor.
Hans-Werner Kroesinger und Regine Dura nehmen das Publikum mit auf eine performative Wanderung entlang der grünen Grenze zwischen Österreich und Slowenien.
Die kongolesisch-österreichische Choreografin Elisabeth Bakambamba Tambwe nimmt den Blick selbst in den Blick und fragt: Können wir sehen, ohne zu schauen?
Was heißt Flucht? Was Heimat? Wie wird das Gesicht des neuen Europas aussehen? Mit „Empire“, dem abschließenden Teil seiner gefeierten Europa-Trilogie, zeigt der Schweizer Regisseur Milo Rau erstmals eine Arbeit beim steirischen herbst.
Mit einem riesigen Ensemble entwerfen El Conde de Torrefiel faszinierend unheimliche Bilder aus der Komfortzone Europa: Eine junge Generation stellt Fragen an die Zukunft und ihre Zukunft in Frage.
Museum mal anders: Die US-Künstlerin Steffani Jemison wirft mit dem Komponisten und Musiker Justin Hicks einen performativen Blick auf die Sammlung der Neuen Galerie.
Wie schlagen wir aus Schuld Kapital? Können wir sie überhaupt loswerden? In einem installativen Parcours geht Julian Hetzel dem Begriff der Schuld auf den Grund. Pointiert und überraschend zeigt er vielfältige Arten des Ablasshandels zwischen Schönheitsklinik und Seifenproduktion.
Julian Hetzel spendet Geld, und das ist Kunst! Beim steirischen herbst berichtet er in einer unterhaltsamen Lecture-Performance von seinem Projekt über Hunger und Erfolg.
Der Performer und Choreograf Philipp Gehmacher begibt sich in die Welt der bildenden Kunst und fragt: Woher kommen die Dinge der Welt? Und wie sind sie zu (be-)greifen?
Der steirische herbst geht 2016 nicht nur metaphorisch an die Grenze. In der Südsteiermark ist das Grenzland künstlerisch im Fokus – aber auch kulinarisch, wie hier bei einem Abendessen mit ungewöhnlichem Blind Date.
Mit angesagter Bass Music aus Amsterdam und Berlin geben Kuenta i Tambu am Eröffnungswochenende des steirischen herbst den Rhythmus vor, Sarah Farina legt auf.
Orient und Okzident treffen sich in der Künstlerpersönlichkeit von Aïsha Devi. Die nepalesische Schweizerin lässt ihre intensive Stimme hören, bevor die New Yorkerin Dis Fig Street Culture mit Digitalästhetik kontrastiert.
Auf ihrer musikalischen Reise durch Stadt und Land vereinen Natalie Ofenböck und Der Nino aus Wien steirische und wienerische Klänge – ein Album wie ein Road-Movie.
Nach einer mittelalterlichen Logikmaschine, die sogar Gott „beweisen“ kann, baut das musikprotokoll eine interaktive Klanginstallation im Kunsthaus. Das Vokalensemble NOVA verwendet das Llullophon, um ganz alte mit ganz neuer Musik zu vereinen.
Jeder Stein war einmal flüssig, nichts auf dieser Welt ist starr, alles verändert permanent seine Form, alles ist in Bewegung: Darauf macht Gil Delindro in seiner Kunst aufmerksam.
Ob als Superheldinnen oder Burgfräulein, Brigitta Bödenauer und Susanna Gartmayer finden auch durch überraschende Bühnenpräsenz immer wieder neue musikalische Zugänge.
Der 85-jährige US-Amerikaner Alvin Lucier hinterfragt die Einzelteile von Musik so lange, bis sie erst recht wieder ein großes Ganzes ergeben. Beim musikprotokoll folgt er dabei der Bewegung des Cellisten Charles Curtis.
Ihre preisgekrönte Radiokunstperformance über die tunesische Lebenswelt der „Generation Y“ präsentiert die Musikerin und Künstlerin Deena Abdelwahed beim musikprotokoll.